Immer wieder suchen Hausbesitzer Hilfe und Erklärungen bei Schimmelbildung im eigenen Haus. Man sollte glauben, dass ein modernes, nach heutigem Stand der Technik gebautes Haus diese Probleme ausschliesst. Dies ist leider nur bedingt der Fall. Denn wenn beim Lüften des Hauses Fehler gemacht werden, bilden sich unweigerlich Schimmelsporen an den Fensterlaibungen und auf der Innenseite der Rollladenpanzer. Es ist möglich ein Haus mit automatischer Belüftung/Klimatisierung zu bauen. Wenn man ganz sicher gehen möchte, dass ein Haus auf diese Art nicht falsch gelüftet werden kann müsste man nur noch festverglaste Fenster und dürfte auch keine Balkontüren einbauen. Aber wer möchte solche Fenster haben? Außerdem wären diese Fenster nicht gebrauchstauglich weil man die Scheiben auf der Außenseite nicht ohne größeren Aufwand putzen könnte.
Diese Info soll erklären wie es zur Schwitzwasserbildung auf der Innenseite der Rollladenpanzer und zur Schimmelbildung im Fensterlaibungsbereich kommen kann. Ebenso beschreibt sie eine Behebung der Probleme.
Deutschland betreibt eine vorbildliche Umweltpolitik. Das betrifft in erster Linie die Automobilindustrie, von der fast unerreichbare Abgasnormen verlangt werden. In zweiter Linie ist es der private Wohnungsbau wo man durch die ständige verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) erreichen möchte den jährlichen CO2-Ausstoß zu verringern indem der Heizenergieverbrauch gesenkt wird. Vorgegebene Werte in kwh/(m²a) müssen eingehalten werden.
Im Hausbau hat das zur Folge, dass die Außenwände immer mehr gedämmt werden und die Außenhülle des Hauses immer dichter gebaut werden muss um die geforderten Werte erreichen zu können.
Unter diesen Umständen gewinnt ein Gebäudelüftungskonzept und das Einstellen der Nutzungsgewohnheiten immer mehr Bedeutung. Denn die Feuchtigkeit die in einem Haushalt anfällt kann nur durch den Austausch der Raumluft nach außen abgeführt werden.
Die Gefahr des Niederschlags von Kondenswasser ist gerade im Winter sehr hoch. Denn das Kondenswasser schlägt sich auf kalten Oberflächen nieder. Diese physikalische Eigenschaft kann niemand aufhalten. Am Beispiel eines geöffneten Badezimmerfensters nach dem Baden im Winter kann man abziehende Nebelschwaden erkennen. Den gleichen Effekt muss man sich bei über mehrere Stunden lang gekipptem Fenster wenn der Rollladen unten ist vorstellen. Vom geschlossenen Rollladen der noch dazu kalt ist wird ein Abziehen der "Nebelschwaden" verhindert. Das kann nur zu Schwitzwasser führen.
Wer in einem modernen, auf heutigem Stand der Technik gebauten Haus zum Lüften die Fenster in Kippstellung bringt oder noch schlimmer in Dauerkippstellung hält. Verursacht grobfahrlässig Schimmelbildung im Laibungsbereich der Fenster. Denn das Auskühlen der Fensterlaibung führt zu Schimmelbildung. Die aufsteigende warme Raumluft die den Weg aus dem Fenster automatisch findet, lagert ihre Feuchtigkeit direkt in feuchtigkeitsansaugenden Baustoffen (Tapeten, Regipsplatten, Gipsputz, Stein) ab. Dieser Effekt wird dann wenn ein geschlossener Rollladen vor dem Fenster noch eine Barriere für die Raumluft bildet verstärkt.
Durch das Einstellen des Nutzungsverhaltens kann man dieses Schwitzwasserproblem und Schimmeproblem beheben. Um den größten Erfolg zu erziehlen heißt das Stichwort "richtig lüften".
Schalten Sie die Heizung aus (dies kann auch durch ein eingebautes MTS-Kontaktelement mit Thermostatansteuerung automatisch geregelt werden). Nutzen Sie das gesamte Raumvolumen um richtig zu lüften. Bringen Sie dazu in jedem Raum ein Fenster in geöffnete Drehstellung (nicht Kippstellung) damit der Lüftungsvorgang schnell abgeschlossen wird und nur so können Sie gewährleisten, dass die gesamte Raumluft ausgetauscht wird was bei gekippten Fenstern nicht möglich ist. Sichern Sie die Zimmertüren vor zuschlagen. Ebenso empfiehlt es sich die Fenster vor zuschlagen zu sichern (wegen Glasbruchgefahr), dazu gibt es zum Beispiel extra Bauteile wie Drehbegrenzer die man am Fenster einbauen kann. Wenn Sie das beim Lüften beachten, dauert das Austauschen der gesamten Raumluft meist nur 3 Minuten. Sollte es absolut windstill sein verlängert sich der Vorgang auf ca. 5-10 Minuten. Wer Fliegenschutz.- oder Pollenschutzgitter im Fenster hat benötigt ebenfalls mehr Zeit zum Lüften. Bei dieser Lüftungsmethode bleiben die Wände und Möbel warm. Während die kalte frische Luft eine trockene Luft ist und sich an warmen Oberflächen somit nicht niederschlagen kann. Je kälter die einströhmende Luft ist umso trockener ist sie auch. Die kalte Luft im Winter ist gerade dazu geeignet z.B. einen Neubau aus zu trocknen. Während diese kalte Luft wieder aufgeheizt wird entzieht sie Baufeuchte. Im Sommer sind die Möglichkeiten einen Bau aus zu trocknen nicht so günstig.
Diese Lüftungsvorgänge sind konsequent mindestens zwei- bis dreimal täglich (vor allem morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen) durchzuführen. Lassen Sie dann die Fenster in der Nacht geschlossen (regeln Sie lieber die Heizung ab, als bei gekipptem Fenster zu schlafen) und lüften Sie erst wieder nach dem Aufstehen. Badezimmer und Nassräume sollten direkt nach Gebrauch nur durch das raumeigene Fenster bei geschlossener Zimmertür gelüftet werden. Nach dem Duschen, die Wand und die Duschkabine mit einer Gummilippe abziehen. Darauf achten, dass der Boden im Bad und in der Dusche nicht unter Wasser steht.
Zum Schluss noch ein paar Tips die es Ihnen erleichtern sollen diese vielen Lüftungsintervalle zu tätigen. Auch hier ist das Einstellen der Nutzungsgewohnheiten gefragt. Sorgen Sie für Gardinen die in den Führungsschienen leicht zu schieben sind, oder die am Fensterflügel befestigt sind und beim Öffnen der Fenster nicht stöhren. Halten Sie die Fensterbank der Lüftungsfenster stets frei. Nutzen Sie bodentiefe Fenster, Schiebefenster oder geteilte Fenster mit Fensterunterlicht zur Aufstellung Ihrer Zimmerpflanzen. Hängen Sie in der Duschkabine einen Fensterwischer mit Gummilippe in Reichweite auf.
Die Nutzung (zur Aufstellung der Zimmerpflanzen) von bodentiefen Fenster, Schiebefenster/Schiebetüren und geteilten Fenster mit Fensterunterlicht ist auch ein wichtiger Hinweis für die Planungsphase des Hauses.
Diese Info soll erklären wie es zur Schwitzwasserbildung auf der Innenseite der Rollladenpanzer und zur Schimmelbildung im Fensterlaibungsbereich kommen kann. Ebenso beschreibt sie eine Behebung der Probleme.
Deutschland betreibt eine vorbildliche Umweltpolitik. Das betrifft in erster Linie die Automobilindustrie, von der fast unerreichbare Abgasnormen verlangt werden. In zweiter Linie ist es der private Wohnungsbau wo man durch die ständige verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) erreichen möchte den jährlichen CO2-Ausstoß zu verringern indem der Heizenergieverbrauch gesenkt wird. Vorgegebene Werte in kwh/(m²a) müssen eingehalten werden.
Im Hausbau hat das zur Folge, dass die Außenwände immer mehr gedämmt werden und die Außenhülle des Hauses immer dichter gebaut werden muss um die geforderten Werte erreichen zu können.
Unter diesen Umständen gewinnt ein Gebäudelüftungskonzept und das Einstellen der Nutzungsgewohnheiten immer mehr Bedeutung. Denn die Feuchtigkeit die in einem Haushalt anfällt kann nur durch den Austausch der Raumluft nach außen abgeführt werden.
Die Gefahr des Niederschlags von Kondenswasser ist gerade im Winter sehr hoch. Denn das Kondenswasser schlägt sich auf kalten Oberflächen nieder. Diese physikalische Eigenschaft kann niemand aufhalten. Am Beispiel eines geöffneten Badezimmerfensters nach dem Baden im Winter kann man abziehende Nebelschwaden erkennen. Den gleichen Effekt muss man sich bei über mehrere Stunden lang gekipptem Fenster wenn der Rollladen unten ist vorstellen. Vom geschlossenen Rollladen der noch dazu kalt ist wird ein Abziehen der "Nebelschwaden" verhindert. Das kann nur zu Schwitzwasser führen.
Wer in einem modernen, auf heutigem Stand der Technik gebauten Haus zum Lüften die Fenster in Kippstellung bringt oder noch schlimmer in Dauerkippstellung hält. Verursacht grobfahrlässig Schimmelbildung im Laibungsbereich der Fenster. Denn das Auskühlen der Fensterlaibung führt zu Schimmelbildung. Die aufsteigende warme Raumluft die den Weg aus dem Fenster automatisch findet, lagert ihre Feuchtigkeit direkt in feuchtigkeitsansaugenden Baustoffen (Tapeten, Regipsplatten, Gipsputz, Stein) ab. Dieser Effekt wird dann wenn ein geschlossener Rollladen vor dem Fenster noch eine Barriere für die Raumluft bildet verstärkt.
Durch das Einstellen des Nutzungsverhaltens kann man dieses Schwitzwasserproblem und Schimmeproblem beheben. Um den größten Erfolg zu erziehlen heißt das Stichwort "richtig lüften".
Schalten Sie die Heizung aus (dies kann auch durch ein eingebautes MTS-Kontaktelement mit Thermostatansteuerung automatisch geregelt werden). Nutzen Sie das gesamte Raumvolumen um richtig zu lüften. Bringen Sie dazu in jedem Raum ein Fenster in geöffnete Drehstellung (nicht Kippstellung) damit der Lüftungsvorgang schnell abgeschlossen wird und nur so können Sie gewährleisten, dass die gesamte Raumluft ausgetauscht wird was bei gekippten Fenstern nicht möglich ist. Sichern Sie die Zimmertüren vor zuschlagen. Ebenso empfiehlt es sich die Fenster vor zuschlagen zu sichern (wegen Glasbruchgefahr), dazu gibt es zum Beispiel extra Bauteile wie Drehbegrenzer die man am Fenster einbauen kann. Wenn Sie das beim Lüften beachten, dauert das Austauschen der gesamten Raumluft meist nur 3 Minuten. Sollte es absolut windstill sein verlängert sich der Vorgang auf ca. 5-10 Minuten. Wer Fliegenschutz.- oder Pollenschutzgitter im Fenster hat benötigt ebenfalls mehr Zeit zum Lüften. Bei dieser Lüftungsmethode bleiben die Wände und Möbel warm. Während die kalte frische Luft eine trockene Luft ist und sich an warmen Oberflächen somit nicht niederschlagen kann. Je kälter die einströhmende Luft ist umso trockener ist sie auch. Die kalte Luft im Winter ist gerade dazu geeignet z.B. einen Neubau aus zu trocknen. Während diese kalte Luft wieder aufgeheizt wird entzieht sie Baufeuchte. Im Sommer sind die Möglichkeiten einen Bau aus zu trocknen nicht so günstig.
Diese Lüftungsvorgänge sind konsequent mindestens zwei- bis dreimal täglich (vor allem morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen) durchzuführen. Lassen Sie dann die Fenster in der Nacht geschlossen (regeln Sie lieber die Heizung ab, als bei gekipptem Fenster zu schlafen) und lüften Sie erst wieder nach dem Aufstehen. Badezimmer und Nassräume sollten direkt nach Gebrauch nur durch das raumeigene Fenster bei geschlossener Zimmertür gelüftet werden. Nach dem Duschen, die Wand und die Duschkabine mit einer Gummilippe abziehen. Darauf achten, dass der Boden im Bad und in der Dusche nicht unter Wasser steht.
Zum Schluss noch ein paar Tips die es Ihnen erleichtern sollen diese vielen Lüftungsintervalle zu tätigen. Auch hier ist das Einstellen der Nutzungsgewohnheiten gefragt. Sorgen Sie für Gardinen die in den Führungsschienen leicht zu schieben sind, oder die am Fensterflügel befestigt sind und beim Öffnen der Fenster nicht stöhren. Halten Sie die Fensterbank der Lüftungsfenster stets frei. Nutzen Sie bodentiefe Fenster, Schiebefenster oder geteilte Fenster mit Fensterunterlicht zur Aufstellung Ihrer Zimmerpflanzen. Hängen Sie in der Duschkabine einen Fensterwischer mit Gummilippe in Reichweite auf.
Die Nutzung (zur Aufstellung der Zimmerpflanzen) von bodentiefen Fenster, Schiebefenster/Schiebetüren und geteilten Fenster mit Fensterunterlicht ist auch ein wichtiger Hinweis für die Planungsphase des Hauses.
Wenn Sie weitere Fragen haben wenden Sie sich bitte an uns. Oder haben Sie Bad/Dusche ohne Fenster? Auch dafür haben wir weitere Ratschläge.